Schreibe keine Texte, bevor Du nicht diese Tipps gelesen hast

Du zermarterst Dir den Kopf über Deine Texte? Fragst Dich, wann Du es endlich schaffst, gute Texte zu schreiben? Und Schreibtalent hast Du auch nicht. Kann ja nix werden. Doch, geht. Denn ich sage Dir: Schreiben ist kein Hexenwerk, sondern richtig gutes Handwerk. Und das kannst Du lernen. Mit diesen Tipps für bessere Texte. Du erfährst, was Du tun und was Du lieber vermeiden solltest.

Aber jetzt erstmal von vorne: Was heißt denn “besser schreiben”? Ich verrate Dir meine Kriterien für Texte, die gerne gelesen werden und in Herz und Hirn Deiner Lesenden oder Wunschzielgruppe ankommen.

Kriterien für bessere Texte

  1. Verständlichkeit. Verständlichkeit. Verständlichkeit. Verstanden? Wenn die Texte zu kompliziert geschrieben sind, brechen Deine Lesenden ab. Sie haben einfach keine Zeit, sich durch unendlich lange Schachtelsätze mit unzähligen Substantiven zu quälen (um mal ein häufiges Problem an Texten zu nennen ;-)). Also achte darauf, Deine Texte so einfach und verständlich wie möglich zu formulieren.

  2. Lebendigkeit. Immer die gleichen Satzkonstruktionen, nüchterne Sprache und Beamtendeutsch sind nur ein paar der Symptome, wenn es Texten an Lebendigkeit fehlt. Was Texte lebendig macht, ist eine bildhafte Sprache, Abwechslung in der Satzlänge und in den Satzanfängen – und eine Tonalität, die nah bei den Menschen ist.

  3. Fehlerfreiheit. Klingt logisch, die Praxis zeigt jedoch Anderes. Strotzt ein Text vor Fehler, lenkt das von Dir und Deiner Expertise ab. Du büßt an Professionalität ein und das wäre schade. Schließlich hast Du wertvolle Gedanken, die nach draußen müssen. Schau mal, in diesem Blogbeitrag zum Korrektorat habe ich wertvolle Tipps für Dich, wie Du Deine Texte selbst korrigieren kannst.

  4. Persönlichkeit. Deine Texte sollten Deinen Charakter, Deinen Typ, Deine Individualität durchscheinen lassen. Sonst wird’s beliebig und austauschbar. Denn DU stehst hinter Deinen Texten und Deinem Business. Verstecke Dich nicht, sondern zeige Dich und Deine Persönlichkeit. So werden die Texte authentisch und damit automatisch glaubwürdig. Die Basis für persönliche Texte? Deine Schreibstimme. Sie zu kennen und zu zelebrieren macht Deine Texte sooo viel besser. Versprochen! Du kennst sie nicht und bist neugierig geworden? Meld Dich bei mir, wir finden sie gemeinsam!

Kam Dir von den Kriterien einiges bekannt vor? Bist Du da schon richtig gut dabei oder hast Dich wiedererkannt? Egal wie, behalte diese Kriterien im Hinterkopf und Deine Texte werden es Dir danken – und Deine Leserinnen und Leser auch.

Du bist jetzt neugierig geworden, wie Du bessere Texte schreibst, richtig? Großartig! Jetzt folgen meine Tipps:

Stift gespitzt und losgeschrieben: Mit meinen Tipps für bessere Texte.

You can do it! Ich weiß es.

Das kannst Du tun, um bessere Texte zu schreiben

Tipp #1: Schreibe in kurzen Sätzen

Don’t:

Das Schreibcoaching beinhaltet 6 Coachingsessions, von denen jede 1,5 Stunden lang ist und mit einer eigenen Agenda inklusive Protokoll versehen ist, die von der Schreibcoachin auf Grundlage der eingereichten Texte des Coachees gründlich vorbereitet werden, um jede Sitzung möglichst effizient zu nutzen und konkrete Ergebnisse zu erzielen.

Do:

Das Schreibcoaching umfasst 6 Coachingsessions. Jede ist 1,5h lang und wird gründlich von mir vorbereitet. Das beinhaltet eine Agenda inklusive Protokoll sowie ein umfangreiches Feedback auf die eingereichten Texte des Coachees. Das Ziel: Eine möglichst effiziente Sitzung mit konkreten Ergebnissen.

Werde zum Fan von Punkten, statt Kommata. Überlege immer, wo Du auch einen Punkt setzen kannst, anstatt einen weiteren Nebensatz einzubauen. Sätze, die über mehrere Zeilen gehen, sind ein gutes Indiz dafür. Es verlangt unheimlich viel von Deinen Leserinnen und Lesern am Ende des Satzes noch zu wissen, worum es am Anfang ging. Mache es ihnen so einfach wie möglich. Nutze möglichst Hauptsätze. Verpacke nur einen Gedanken pro Satz. Halte Dich an die Regel: Maximal ein Nebensatz pro Satz (am besten gar keinen).

Tipp #2: Schreibe aktiv

Don’t:

Die Bestätigung Deiner Bestellung erfolgt innerhalb eines Tages.

Do:

Ich bestätige Deine Bestellung innerhalb eines Tages.

Eine aktive Sprache geht direkt ins Hirn und Dein Gegenüber muss nicht umständlich übersetzen, was Du eigentlich sagen möchtest. Sie ist viel direkter und leichter zu verstehen.

Tipp #3: Benutze Verben in Deinen Texten

Don’t:

Der Coachee gab die Einwilligung zur Aufnahme der Coachingsession per Video.

Do:

Der Coachee stimmte zu, die Coachingsession per Video aufzunehmen.

Verben wirken lebendig, lesen sich flüssig und gehen direkt ins Hirn. Sie sollten – wo immer es geht – eingesetzt werden.

Aber Achtung: Modalverben wie können, mögen, dürfen, sollen, müssen, wollen in Verbindung mit dem Hauptverb möglichst vermeiden. Sie schwächen die Botschaft des eigentlich wichtigen Verbes ab.

Beispiel:

Ich möchte Dir heute erzählen, dass ich mich künftig mehr um Nachhaltigkeit kümmern will.

Besser:

Ich erzähle Dir heute, dass ich mich künftig mehr um Nachhaltigkeit kümmere.

Besser II:

In Zukunft kümmere ich mich mehr um Nachhaltigkeit.

Achtung II: Keine Streckverben verwenden, wie zum Beispiel:

  • eine Planung erstellen (planen)

  • Hilfe leisten (helfen)

  • einen Auftrag erteilen (beauftragen)

  • eine Einwilligung geben (einwilligen/zustimmen)

  • zur Sprache bringen (darüber reden)

  • eine Überweisung durchführen (überweisen)

Diese Konstruktionen verlängern unnötig und zahlen nicht auf die Verständlichkeit ein.

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Tipp #4: Schreibe abwechslungsreich

Deine Texte werden besser, wenn Du sie abwechslungreich und lebendig schreibst. Überprüfe bei der Überarbeitung Deines Textes, ob Du bestimmte Wörter immer wieder verwendest – Du also Wortwiederholungen im Text hast. Das macht einen Text langweilig und er wirkt uninspiriert. Suche im Thesaurus nach Alternativen und erschaffe Dir so einen lebendigen Text.

Überlege auch mal, ob Du Wörter verwenden kannst, die wir nicht jeden Tag 100 Mal hören.

Beispiele:

schlendern, Klimbim, prächtig, entzückend, Augenweide, Bandsalat, blümerant, Mumpitz, bauchpinseln, Kamelle, Spitzbub

You get the point ;-)

Auch wenn ich empfehle, möglichst kurze Sätze zu schreiben, achte auf einen guten Mix. Das Gros Deiner Sätze sollte kurz sein und maximal ein Komma haben. Korrekt! Trotzdem kann zwischendrin auch ein längerer Satz vorkommen. Es sollte eine gute Mischung aus größtenteils kurzen Sätzen, mit Satzfragmenten und längeren Sätzen sein.

Satzfragmente? Ich stehe total auf Doppelpunkte und Gedankenstriche! Warum? (ich stehe auch auf rhetorische Fragen im Text, um die Leser*innen zu aktivieren ;-)) Sie wirken sehr dynamisch und Du kannst den Rhythmus des Textes damit unterbrechen. Das Ergebnis: Die Leserinnen und Leser werden wieder wach. Du kannst damit auch einen sehr langen Satz in zwei Teile aufteilen.

Tipp #5: Erst planen, dann schreiben, dann überarbeiten

Der Gamechanger für meine Coachees: Zu verstehen, dass der Schreibprozess aus drei Phasen besteht.

  • Recherche und Planung des Textes

  • Rohtexten

  • Überarbeiten

In der ersten Phase geht es um eine stimmige Struktur: Was muss in den Text? Wie kann ein roter Faden aussehen? Was ist das Ziel meines Textes? Wer liest den Text? Was soll die Botschaft sein?

In der zweiten Phase schreibst Du. Und zwar nur das. Das Ziel ist es nicht, einen auf Anhieb perfekten Text zu Papier zu bringen. Das schafft niemand. Let it go. Vielmehr geht es darum, Deine Gedanken fließen zu lassen – also kreativ zu sein. Was Deine Kreativität killt: Währenddessen zu überarbeiten, Dich selbst zu kritisieren und immer wieder zu pausieren, weil Du “noch schnell” den Satz umbaust, ein Wort austauschst, den Tippi eliminierst. Falls es Dir schwerfällt, Deinen inneren Kritiker auf stumm zu stellen, stellst Du die Schriftfarbe auf weiß und schreibst weiß auf weiß. So siehst Du nicht, was Du schreibst und kannst Dich ganz auf das Formulieren Deiner Gedanken konzentrieren.

Erst in Phase 3 schaust Du Dir an, was Du eigentlich geschrieben hast. Du sortierst nochmal um, ergänzt hier und da, schreibst einen Satz um und prüfst, ob Du sprachlich und inhaltlich zufrieden mit Deinem Text bist. Hier darf Dein kritisches und analytisches Ich rauskommen und Dir helfen, Deinen Rohdiamanten zu schleifen. Wie das geht, liest Du in meinem Blogbeitrag zum Thema Text überarbeiten.

Tipp #6: Nutze eine bildhafte Sprache

Bilder im Kopf Deiner Leserinnen und Leser zu erzeugen, ist eine wahre Kunst. Und es lohnt sich, diese zu meistern. Kreative Methaphern, Vergleiche und Bilder sorgen für Verständlichkeit und Esprit in Deinen Texten. Und Du kannst Deine Botschaften unterstreichen und dafür sorgen, dass sie wirklich im Herzen ankommen.

Beispiele:

Er war gespannt wie die Saite seiner Violine.

Die Botschaft bleibt haften, wie die Fliege an der Frontscheibe.

Das Licht erzeugte einen warmen, wohligen, funkelnden Schein und umhüllte das Mädchen mit Geborgenheit.

Stell es Dir vor, wie einen Anker auf hoher See: Egal, was kommt, Du bist gewappnet und meisterst jede Herausforderung, jeden Sturm und jedes Unwetter mit Bravour. Sei der Kapitän Deines Lebens, nimm die Leinen an Dich und vertraue Deinem Boot.

Natürlich passt nicht jedes Bild in jeden Text. Du wirst selbst merken, an welcher Stelle Dein Text durch eine bildhafte Sprache gewinnt.

Tipp #7: Schreibe in Deiner Schreibstimme

Nichts ist schlimmer als einen roboterhaften Text zu lesen: nüchtern, sachlich, kalt. Deine ganz persönliche Schreibstimme sorgt dafür, dass Deine Persönlichkeit rüberkommt, dass Du zu einer menschlichen Person wirst – mit Emotionen, Geschichten und eben einer ganz eigenen Schreibe. Diese zu ergründen, ist Gold wert und so wichtig, um authentisch und damit glaubwürdig rüberzukommen. Plus: Es fällt Dir leichter, Deine Texte zu schreiben, wenn Du Dich nicht verbiegen musst. Du möchtest Deine Schreibstimme kennen? Melde Dich bei mir!

Tipp #8: Druck Deinen Text aus für die letzte Korrektur

Last but not least: Wenn Du zu 100% zufrieden mit Deinem Text bist, ihn sprachlich und inhaltlich überarbeitet hast, kommt ein wichtiger letzter Schritt: Das Ausdrucken Deines Textes auf Papier. Setz Dich an einen anderen Ort als den Schreibort, mach es Dir so richtig gemütlich. Jetzt liest Du den Text auf Papier. Dadurch hast Du einen größeren Abstand dazu und siehst die allerletzten Fehler viel eher als am Bildschirm. In diesem Blogpost gibt’s noch mehr Tipps zum Überarbeiten.

Das solltest Du vermeiden beim Texte schreiben

Das solltest Du vermeiden beim Texte schreiben

Ein paar einfache Tipps, mit einer immensen Wirkung. Welchen setzt Du auf jeden Fall um? Erzähle es mir per E-Mail!

Das solltest Du auf keinen Fall tun beim Texte schreiben

Tipp #9: Vermeide Substantive mit -ung, -heit, -keit, -nis….

Don’t:

Das Ministerium gibt die Durchführung einer Evaluation bekannt.

Do:

Das Ministerium beauftragt eine Evaluation. Noch besser: Das Ministerium evaluiert XYZ.

Die erste Variante erzeugt keine Bilder im Kopf, sie docken nicht an. Der Text liest sich schwerfällig. Die Leserinnen und Leser müssen das erstmal begreifen und sich den Sinn mühsam erschließen – wenn sie Dir richtig wohlgesonnen sind. Ansonsten klicken sie einfach weg. Die zweite Variante hingegen wird sofort verstanden. Ohne Umwege. Das ist unser Weg!

Tipp #10: Sage Schachtelsätzen den Kampf an

Weiter oben habe ich Dir schon empfohlen, in kurzen Sätzen zu schreiben. Hier folgt das Gegenstück. Denn ganz ehrlich: Schachtelsätze sind neben Substantiven der absolute Killer für die Verständlichkeit Deiner Texte. Die mag keiner lesen. Die versteht auch keiner. Was stattdessen passiert, ist folgendes: Die Lesenden Deiner Texte brechen ab. Sie gehen einfach. Und Deine wertvollen Gedanken und Botschaften landen im Nirvana. Das möchte ich Dir ersparen. Versuche, in einfachen Hauptsätzen zu schreiben. Löse Schachtelsätze in ihre Bestandteile auf. Überlege, welche Reihenfolge die Gedanken haben sollten und kommuniziere sie nacheinander und nicht irgendwie verwurschelt ineinander.

Don’t:

Am 3. Oktober, gleichzeitig Tag der Einheit in Deutschland, findet eine Veranstaltung zur Ehrung der, im Übrigen viel zu wenig beachteten und glücklicherweise durch die aktuelle Medienpräsenz derzeit wieder beliebteren, Sportart Gummistiefelweitwurf statt, bei der es darum geht, die besten Gummistiefelweitwerferinnen und Gummistiefelweitwerfer zu küren und in netter Gesellschaft beisammenzusitzen mit dem Ziel, der Sportart wieder mehr Aufmerksamkeit und noch mehr Berichterstattung in der Lokalzeitung zu verschaffen.

Puh! Es wird überhaupt nicht klar, was wichtig ist und worauf der Fokus im Satz liegt. Volle Verwirrung!

Do:

Am 3. Oktober findet eine Veranstaltung statt, welche die Sportart Gummistiefelweitwurf ehren soll. Das Event am Tag der Einheit kürt die besten Gummistiefelweitwerferinnen und Gummistiefelweitwerfer mit anschließendem netten Beisammensein. Der Sport genießt aktuell eine stärkere Medienpräsenz, nachdem sie lange Zeit vernachlässigt wurde. Die Veranstaltung soll diese Entwicklung unterstützen.

Du siehst, es wird nicht kürzer. Aber wesentlich verständlicher.

Tipp #11: Bandwurmwörter sind ein No-Go

Don’t:

Kundenfragebogenauswertungsraster, Personalmanagementkostenübersicht, Erdbebenfrühwarnsystem

Do:

Übersicht über die Personalmanagement-Kosten, Auswertungsraster für den Kundenfragebogen, Erdbeben-Frühwarnsystem – oder mit Verben umschreiben.

Bandwurmwörter versteht kein Mensch. Ehrlich nicht. Sie sind kompliziert und unser Hirn muss sie erstmal in einfache Sprache übersetzen. Mach es Deinen Leserinnen und Lesern leicht und verzichte darauf. Indem Du die Wörter aufbrichst, werden sie verständlich. Es geht manchmal nicht darum, so kurz wie möglich zu schreiben. Es geht immer darum, so verständlich wie möglich zu schreiben. Und das kann eine Formulierung verlängern. Das ist voll in Ordnung! Verständlichkeit geht immer vor.

Tipp #12: Achte auf Füllwörter in Deinen Texten

Gute Füllwörter sorgen in einem Text dafür, dass er sich flüssig und menschlich liest. Deshalb verteufele ich nicht alle. Trotzdem schau aufmerksam hin, ob Du jedes dieser Füllwörter im entsprechenden Satz wirklich brauchst und es einen Zweck erfüllt:

nun

also

wieder

auch

sogar

quasi

sozusagen

irgendwie

eigentlich

doch

wirklich

ziemlich

wohl

Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Du willst mehr? Dann lade Dir meine Liste mit Füllwörtern herunter.

Tipp #13: Streiche Kanzleiwörter und vergiss die Beamtensprache

Beamtensprache und Kanzleiwörter: Sie sind wahnsinnig umständlich – und unverständlich. Dafür gibt es in unserer schönen Sprache so viele Alternativen.

Bitte nicht:

In Bezugnahme auf, bezüglich, anlässlich, außerstande, wunschgemäß, hiermit, Aufhebung, Nachweis erbringen, zwangsweise, vorsorglich, berücksichtigen und viele mehr!

Die Beamtensprache liebt auch die Substantive und Substantivierungen, wo ein Verb viel treffender wäre. Hauptsache hochgestochen, sachlich, nüchtern und unemotional. Weg damit! Geh auf Augenhöhe mit Deinem Gegenüber.

Tipp #14: Niemals “man”

Don’t:

Manchmal fragt man sich, warum man so lange Sätze schreibt.

Do:

Manchmal frage ich mich, warum meine Schülerinnen und Schüler so lange Sätze schreiben.

Wer ist dieser ominöse “man”? Du, ich, wir? Eine bestimmte Person? Eine unbestimmte Masse an Personen? Sei so konkret und persönlich wie möglich und benenne die handelnde Person.

Wow, das war eine Menge, oder? Du weißt nun, was Du vermeiden und was Du stattdessen tun solltest, wenn Du Deine Texte schreibst und sie einfach besser werden sollen. Aber ich habe noch ein kleines Bonbon für Dich: Meine 3 Bonustipps für bessere Texte.

The cherry on the top

Du möchtest noch mehr tun? Auf geht’s!

Befolge diese 3 Tipps und Deine Texte werden noch besser

Bonustipp #1: Lies Dir Deine Texte laut vor

Ja, trau Dich. Setz Dich hin und lese Deinen Text laut. Was passiert dann? Du entdeckst sofort die Stolperstellen, also Formulierungen, die noch nicht ganz rund sind. Denn wenn Du schon Probleme hast, den Text flüssig zu lesen, wie soll es dann anderen gelingen?

Bonustipp #2: Gib den Text für Feedback raus

Trau Dich, Klappe die Zweite. Wenn Du den Rohtext fertig hast, gib den Text an eine Person, die zu Deiner Leserschaft gehören könnte. Sag dazu, dass es sich hier um eine Rohfassung handelt und Du Dich über das Feedback jetzt schon freust. Dann kannst Du es nämlich direkt in der Phase der Überarbeitung einarbeiten. Aber: Niemals musst Du das Feedback integrieren. Prüfe ganz genau, was mit Dir räsoniert – und was nicht.

Bonustipp #3: Schreibe den Text für Deine Zielgruppe

Wenn Du Deine Texte nur für eine graue Masse schreibst, läufst Du Gefahr, dass sie beliebig werden. Austauschbar. Langweilig. Unspezifisch. Das wollen wir natürlich nicht ;-) Mach Dir lieber für 5 Minuten ein paar vorbereitende Gedanken und Dein Text wird besser. Folgende Fragen kannst Du Dir stellen, bevor Du mit dem Schreiben beginnst:

  1. Wer liest meinen Text und warum? Stell Dir eine konkrete Person vor, für die Dein Text von größter Relevanz ist. Wer ist dieser Mensch? Warum liest er Deinen Text? Welches Interesse hat er?

  2. Welches Ziel verfolgst Du mit Deinem Text? Möchtest Du informieren, unterhalten oder inspirieren? Oder möchtest Du die Lesenden zu einer bestimmten Handlung animieren? Führe Dir ganz klar vor Augen, was Du mit Deinem Text erreichen möchtest.

  3. Welchen Nutzen hat Dein Text für die Leserinnen und Leser? Was sollen sie mitnehmen? Was haben sie konkret davon, ihn zu lesen?

Ich verspreche Dir: Deine Texte werden enorm von diesen Fragen profitieren. Du schreibst sie jetzt zielgerichtet, für eine konkrete Person und mit einem ausgerichteten Fokus. Bravo!

Willst Du noch mehr über gute Texte erfahren? Dann hast Du jetzt folgende Möglichkeiten:


Auf Deine guten Texte! Ich glaub an Dich.


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Bye bye Schreibblockaden und Perfektion!